Freitag, 9. Juni 2006
wer rastet, der rostet
Gestern habe ich mal deutsche Radfahrerpfade etwa 20 km lang ausprobiert. Ich bin immer noch von diesem Gefühl beflügelt, durch die Felder, über Flüssen und Flüssleinen mit nacktem Oberteil in die Sonne zu fahren. Ab und an diese Angelgenheit Gesicht und Brust mit Wasser aus einem reinen Bach zu feuchten.

Natürlich kann man auch einen Anlass zum Jammern finden (typisch für Deutschland). Man kann nur in Weg stehende Kakenhaufen sehen. Nicht das Überfahren ist dabei Schrecklichste, sondern die auf eigenes Leib erfahrene Tatsache, dass mein Fahrrad kein scheiß! Schutzbleche hat. (Man muss jedoch positiv denken!) Ich ließ denen auch weiter glauben, dass ich plötzlich Sommerprosen habe, zugeben, dass es Pferdescheiße ist , wäre mir zu peinlich.
Und dann noch diese Menge "Kakerlakaken" und Fliegen, die man nack dieser Strecke vom Oberkörper abkratzen muss.

Auf der anderen Seite kann ich die kommende Wochenende kaum erwarten. Ich will neuen Rekord durchsetzen. Ich will höchstens 25 km in einem Tag schaffen. Und das - trotz des neuen Erkenntnisses des Mediziners, dass das Risiko bei Radfahrer um 60% höher ist, Impotenz zu erhalten.

Nach 3-stündiger Fahrt muss man noch 2 Stunden stehend bleiben, bis mein Po das frühere Form bekommen, bis die Allerwertesteschmerzen vergehen. Voll am Arsch.

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